Die Grundlagen der traditionellen chinesischen Medizin

  YIN und YANG Die wichtigste Grundlage ist das Konzept von Yin und Yang, wobei Yin für Eigenschaften wie kalt, innen, passiv, dunkel, ruhig, feucht, leise steht und Yang für Eigenschaften wie warm, außen, aktiv, hell, trocken, laut. Yin und Yang ergänzen sich gegenseitig, sie können sich ineinander umwandeln, hängen voneinander ab, denn das eine definiert das andere. Wichtig ist dabei der Bezugspunkt, denn die Dinge können im Verhältnis entweder mehr Yin oder mehr Yang sein. Auch die Krankheiten sind durch Yin- und Yang-Eigenschaften geprägt. Dies gilt es in der TCM zu erkennen. Sind Yin und Yang im Gleichgewicht, ist der Mensch gesund. Ist zum Beispiel das Yang im Körper erhöht, kann es zu heißen Körperempfindungen, verstärkter Aktivität, lauter Stimme, Gereiztheit und Schwitzen kommen. Das könnte in der westlichen Medizin einem Bluthochdruck entsprechen.   Qi Eine weitere wichtige Grundlage der chinesischen Heilkunst ist der Begriff Qi, für den es bei uns keine wirklich gute Übersetzung gibt. Dieses Qi hat aber Auswirkungen auf unseren Körper. Es fließt im ganzen Körper, in den Leitbahnen, bewegt und wandelt die Nahrung um, kontrolliert die Vorgänge im Körper und schützt den Körper gegen Einflüsse von außen, es hält die Organe am Platz und das Blut in den Gefäßen und es wärmt den Körper. Wir haben ein vorgeburtliches Qi von unseren Eltern mitbekommen und nähren das nachgeburtliche Qi aus Atmung und Nahrung. Krankheitsursachen nach der traditionellen chinesischen Medizin Was bringt den Menschen aus dem Gleichgewicht und macht ihn krank? Das ist zum einen die Umgebung, in der der Mensch lebt mit den sechs klimatischen Faktoren wie Wind, Kälte, Hitze, Sommer-Hitze, Trockenheit und Nässe oder Feuchtigkeit. Diese krankmachenden Faktoren kommen oft in Kombination vor wie etwa das Eindringen von Wind-Kälte in den Körper, was zu einem Fließschnupfen führt. Dazu kommen die sieben emotionalen Faktoren, die jeweils einem Organ zugeordnet werden, da sie diese Organe schädigen können, oder aber entstehen, wenn das entsprechende Organ beeinträchtigt ist. So schädigt Wut die Leber, Trauer die Lunge und Angst die Niere. Weitere Krankheitsursachen liegen in falscher Ernährung, falscher Lebensführung mit körperlicher Unter- oder Überlastung oder Verletzungen.   TCM – Westliche Schulmedizin Die Stärke der westlichen Medizin liegt in der Behandlung von Krankheiten, bei denen es zu Veränderungen der Organe gekommen ist, vor allem wenn chirurgische Eingriffe nötig sind wie bei Verletzungen oder Tumoren. Die Stärken der TCM liegen in der Behandlung von funktionellen und chronischen Erkrankungen wie Kopfschmerzen, Erschöpfung, Reizdarm, Rückenschmerzen, Allergien. In vielen Fällen können sich Schulmedizin und traditionelle chinesische Medizin auch gut ergänzen.
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Naturheilpraxis Effenberger
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)                     Heilpraktikerin