Apitherapie - Therapieren mit Bienenprodukten
Der Begriff kommt von apis = Biene und umfasst die Vorbeugung und Heilung von
Krankheiten mit Hilfe von Bienenprodukten:
Honig:
Er wird von den Bienen aus Blütennektar hergestellt durch Zugabe von Enzymen.
Honig besteht nicht nur aus Zuckern, es wurden bis zu 300 Inhaltsstoffen
festgestellt: Enzyme, Aroma- und Duftstoffe, Säuren, Aminosäuren, Cholin, Pollen,
Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, verschiedene Pflanzeninhalsstoffe wie
Flavonoide, Gerbstoffe, Aromastoffe, Fette und andere ....
Dem Honig wird eine antibakterielle, entzündungshemmende, verdauungs- und
stoffwechselunterstützende, nährende und zellregenerierende Wirkung
zugeschrieben. Einsatzbereiche sind Atemwegserkrankungen, Ernährung,
Verdauungsprobleme und die Honigmassage.
Pollen:
Von den Bienen gesammelter Blütenstaub wird mit Enzymen und Nektar zusammen
in den Bienenstock getragen und in Zellen eingelagert. Der Pollen enthält Zucker,
Eiweiße und Fette, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, Enzyme ...
Dem Pollen wird eine vitalisierende Wirkung zugeschrieben, zur Unterstützung des
Immunsystems und Erhöhung der Leistungsfähigkeit.
Propolis:
Die Bienen sammeln Harze und Balsame vor allem von Bäumen wie Pappel, Weide
und Birke und reichern diese mit körpereigenen Sekreten und Wachs an. Es dient im
Stock als Desinfektionsmittel und zum Abdichten. Propolis enthält also Harze,
Wachs, Öle, Mineralien. Propolis kann in Alkohol und zum Teil auch in Wasser gelöst
werden.
Propolis wird eine antibakterielle, antivirale, fungizide, immunstimmulierende,
entzündungshemmende, schmerzstillende Wirkung zugeschrieben, was zu einer
Anwendung bei Erkrankungen im Mundbereich, bei Atemwegserkrankungen und
Hauterkrankungen führt.
Zu beachten ist aber das Allergierisiko bei der Anwendung von Propolis.
Gelée Royal:
Das Königinnenfutter, eine weißliche, joghurtähnliche, leicht säuerlich schmeckende
Substanz enthält Vitamine, Enzyme, Mineralstoffe, Spurenelemente, essentielle
Aminosäuren u.a....
Es soll eine antivirale, antibakterielle und fungizide Wirkung haben, das
Immunsystem und den Stoffwechsel unterstützen, wird also besonders bei
Schwächezuständen und Infektionen eingesetzt.
Ohrkerzen:
Aus Bienenwachs und Textilgewebe werden lange dünne Röhrchen hergestellt, die
man in den Gehörgang steckt und abbrennen lässt. Die Ohrkerzen sollen eine
Stoffwechsel und Lymphe anregende Wirkung haben, über Akupunkturpunkte
wirken und vor allem eine entspannende Wirkung haben. Eingestzt werden sie vor
allem bei Beschwerden im Hals-Nasen-Ohren-Bereich.
Naturheilpraxis Effenberger
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
und Massagen
Heilpraktikerin
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